Bei Windows-Computern gibt es Standby und den Ruhezustand. Im Standby läuft der Rechner nicht, aber der Inhalt des Arbeitsspeichers (RAM) bleibt erhalten. Im Standby verbraucht ein Computer Strom, da der Arbeitsspeicher mit Strom versorgt werden muss. Im Ruhezustand wird der Inhalt des Arbeitsspeichers auf die Festplatte geschrieben und der Rechner anschließend abgeschaltet.
Ein Mac geht mit den normalen Einstellungen nur den Standby. Über Nacht werden so etwa 10-15% der Akkuleistung verbraucht um die Daten im Arbeitsspeicher zu halten. Wenn Du aber einen Modus haben willst, der dem Windows-Ruhezustand gleicht – also komplett ohne Stromverbrauch auskommt – wirst du in den Einstellungen von OS X vergeblich suchen…
Das Terminal schafft hier Abhilfe. Gib einfach folgendes ein oder kopiere den Befehl ins Terminal:
pmset -g | grep hibernatemode
Dein Mac wird die Eingabe quittieren mit einer Angabe wie „hibernatemode 3“ . Was heisst „3“? Die Liste der verschiedenen Modi:
0 – RAM wird über Akku oder Netzadapter mit Strom versorgt – sehr schnell beim Aufwachen
1 – Inhalt des RAM wird auf die Festplatte gesichert und der Mac ausgeschaltet
3 – Standard-Modus, vereint Modus 0 und zur Sicherheit Modus 1
5 und 7 – Kombinationen für virtuelle RAMs, können wir aber vernachlässigen…
Den Modus wechseln kannst du mit:
sudo pmset -a hibernatemode 1
Die Nummer gibt den Modus an, in den Du wechseln willst. Ich nutze auf meinem MacBook den Modus 0, dieser ist sehr schnell beim Einschlafen und Aufwachen und es wird kein Speicher auf der Festplatte reserviert wie es bei Modus 1 der Fall ist.
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