Bevor man eine Festplatte verschlüsselt, sollte man diese komplett mit Zufallszahlen überschreiben. Unter Linux geht das direkt mit Bordmitteln.
Der Syntax des Befehls dd sieht dabei wie folgt aus:
dd if=/dev/urandom of=/dev/sdXX
Das virtuelle Gerät urandom ist ein Zufallszahlengenerator. Allerdings kommt dieser Generator auch auf schnellen Systemen kaum über eine Geschwindigkeit von 15 Megabyte pro Sekunde hinaus.
Für diesen Vorgang werden aber auch keine aufwendig erzeugten Zufallswerte benötigt.
Eine wesentlich schnellere Alternative wäre, eine einfache Zeichenkette (in unserem Fall Nullen) mit einem beliebigen Passwort zu verschlüsseln.
openssl enc -aes-256-ctr -pass pass: "$(dd if=/dev/urandom bs=128 count=1 2>/dev/null | base64)" -nosalt < /dev/zero > /dev/sdXX
Das Tool openssl erzeugt nun durch Verschlüsselung den zufälligen Datenstrom – deutlich schneller als mit der ersten, oben genannten Methode.
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