Für eine Heimautomatisierung wollte ich auf Basis eines Raspberry Pi (Modell B) selbst etwas basteln. Der Pi sollte die Steuerung übernehmen und gleichzeitig das Bedienelement sein. Für eine simple Oberfläche musste ein Display mit Touchscreen her. Die Wahl ist auf ein 3,2″ Modell von SainSmart gefallen.
Das Modul beinhaltet neben dem eigentlichen Panel mit Touchscreen eine dimmbare Hintergrundbeleuchtung und einen LCD-Controller und wird einfach auf das SPI-Interface des Pi aufgesteckt. Außerdem sind am Rand neben dem eigentlichen Display 3 Taster, diese lassen sich frei programmieren.
Wenn man Raspian als Betriebssystem einsetzt, ist einiges an Handarbeit nötig, damit die Pixel zucken. Es muss u.a. ein Kernel-Modul nachgeladen und aktiviert werden. Wem das zu viel Arbeit ist, der Hersteller hat ein Image zur Verfügung gestellt. Damit läuft alles Out-of-Box. Bevor man anfängt, sollte die SD-Card mit diesem Tool formatiert werden. Anschließend wird dieser Software der Inhalt des Image auf die Speicherkarte gepackt und diese bootfähig gemacht.
SD-Card in den Pi einlegen, Display aufstecken und Strom via USB anschließen. Zuerst ist das Display für einige Sekunden weiß, danach sieht man den Linux-typischen Verbose-Boot.
Im Anschluss wird eine GUI gestartet. Der Touchscreen funktioniert präzise, nur für die GUI ist das Display an sich etwas zu klein. Nächste Aufgabe: Eine GUI basteln, die auch mit bloßen Fingern gut bedient werden kann, aber das ist eine andere Baustelle.
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