Das Rootless-Feature, von Apple auch System Integrity Protection genannt, wurde mit OS X 10.11 eingeführt und soll eine unberechtigte Manipulation von Systemdateien verhindern. Es ist eine reine Softwarelösung, zusätzliche Hardware ist nicht nötig.
Leider werden dadurch auch einige vom User bewusst installierte Tools und gewollte Änderungen an Systemdateien blockiert.
Das ist z.B. nötig, wenn man ein SuperDrive-Laufwerk mit einem MacBook Air nutzen will oder einige Systemdienste ändern bzw. deaktivieren möchte.
Es gibt zum Glück einen Workaround, um diese Funktion abzuschalten:
- Schalte deinen Mac vollständig aus
- Warte einige Sekunden, drücke und halte die Tastenkombinantion cmd + R und schalte deinen Mac wieder ein
- Halte die Tastenkombination gedrückt, bis der Apfel auf dem Display zu sehen ist, es sollte nun von der Recovery-Partition gebootet werden
- Nach dem Start wird ein Fenster angezeigt mit verschiedenen Optionen (Installation, Wiederherstellung via Time Machine, Safari öffnen) – das können wir alles ignorieren
- Öffne stattdessen über die Menüleiste mit einem Klick auf Dienstprogramme das Terminal
- Führe folgenden Befehl aus:
csrutil disable; reboot
- Nach dem Reboot ist rootless nun deaktiviert
Zur Kontrolle kann jetzt der Befehl zur Kontrolle des Status ausgeführt werden:
csrutil status
Zum Einschalten der Funktion müssen die Schritte oben wiederholt werden, nur der Befehl lautat dann:
csrutil enable; reboot
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